Die in Polen aufgewachsene und international als Konzertorganistin tätige Maria-Magdalena Kaczor ist am Samstag, 25. November um 18 Uhr die Meisterin der Orgel in der Stadtkirche Durlach.
Sie eröffnet ihr Konzert mit einem der bedeutendsten Werke von Johann Sebastian Bach, der Dorischen Toccata. Danach widmet sie sich der Musik, die aus der Zeit stammt „als Ludwig van Beethoven noch Orgel spielte“. Sie wandelt damit auf den Spuren eines Beethoven, der auch mal Hoforganist am Kurkölnischen Hof in Bonn war. (Das detaillierte, geplante Programm finden Sie ganz unten.) Zu dieser Musik hat sie bereits ein Solo-Album eingespielt.
Maria Magdalena Kaczor ist international tätige Konzertorganistin. Sie tritt regelmäßig bei zahlreichen Musikfestivals in Belgien, Deutschland, Frankreich, Japan, Italien, Luxemburg, den Niederlanden und Polen auf. So gastierte sie bereits in den Kathedralen von Bordeaux, Antwerpen, Luxemburg, Trier, Chambéry, in der Grote Kerk in Breda, zweimal beim Festival Berlioz in La Côté Saint-André (Isère), zweimal beim Festival Basse Navarre, oder auch beim Festival in La Chaise Dieu (Haute-Loire, Frankreich).
Während der Saison 2012/2013 war sie als „Artist in residence“ Organistin der Kitara Concert Hall in Sapporo (Japan), wo sie mit Dirigenten wie Tadaaki Otaka, Hideichi Oki, Junichi Hirokami, Dmitri Kitaenko, Ken Takaseki und Kazafumi Yamashita spielte. Im März 2013 spielte sie hier an der großen Kern-Orgel ihr erstes von bisher drei Solo-Albuen ein.
Kaczor studierte u. a. in der Orgelklasse von Liesbeth Schlumberger am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Lyon, an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg oder am Konservatorium Gabriel Fauré in Paris. Sie erhielt u. a. Auszeichnungen bzw. Preise beim Wettbewerb André Marchal (Biarritz, Frankreich) und beim Wettbewerb um den Hermann Schroeder-Preis am Trierer Dom.
Darüber hinaus hat sie an zahlreichen Meisterkursen und Sommerakademien teilgenommen (Christopher Stembridge, Martin Haselböck, Martin Sander, Julian Gembalski, Martin Szelest, Lothar Knappe, Olivier Latry, Eric Lebrun, Philippe Lefebvre, Michel Bouvard, Jos van der Kooy und Christophe Mantoux).