Am Samstag, 20. April gastiert um 18 Uhr die international tätige Konzertorganistin Loreto Aramendi in der Reihe Meister der Orgel in der Stadtkirche Durlach. Derzeit ist sie u. a. Hauptorganistin der Basilika von Santa Maria del Coro (San Sebastián, Spanien) und lehrt als Professorin am F. Escudero-Konservatorium (ebenfalls in San Sebastián).
Einen Schwerpunkt ihres Durlachers Konzerts bilden sogenannte Orgeltranskriptionen, also die Übertragung von Musik, die eigentlich für andere Instrumente komponiert wurde, für die Orgel. Komponisten wie Johann Sebastian Bach brachten durch solche Bearbeitungen unter anderem ihre Begeisterung für die Musik oft weit entfernt lebender Kollegen zum Aus-druck. So ist Bachs erquickendes Orgelkonzert in a-Moll, mit dem Loreto Aramendi beginnen wird, eine Bearbeitung eines Konzerts für Streichorchester von Antonio Vivaldi. Nicht nur mit einer Toccata von Dietrich Buxtehude steht aber auch reine Orgelmusik auf dem Programm. Im Mittelteil des Konzertes erklingen dann Orgelbearbeitungen von Werken aus der Romantik, u. a. der „Totentanz“ von Camille Saint-Saëns (Op. 40).
Die internationaler tätige Künstlerin Loreto Aramendi ist derzeit Hauptorganistin an der Cavaillé-Coll-Orgel der Basilika von Santa Maria del Coro (Baskenland/Spanien). Außerdem lehrt sie als Professorin am F. Escudero-Konservatorium (ebenfalls in San Sebastián).
Sie spielte bereits zahlreiche Konzerte auf internationalen Festivals in den USA, Japan, Russland, Kanada, Chile, Argentinien und den meisten europäischen Ländern.
Im Jahr 2015 veröffentlichte sie eine Doppel-CD, mit Werken von C. Franck, F. Liszt, J. Brahms und Charles Tournemire, die sie auf der Cavaillé-Coll-Orgel der Basilika von Santa Maria del Coro einspielte. Diese wurde mit dem 4-Sterne-Preis des Choir & Organ Magazine ausgezeichnet und von The Sydney Organ Journal gefeiert. Zwei Jahre später folgte eine weitere Doppel-CD, die auf der Cavaillé-Coll-Orgel von St. Ouen (Rouen, Frankreich) aufgenommen wurde. Die auf diesem Album eingespielten Transkriptionen von Louis Robilliard wurden ebenfalls von der Kritik gefeiert.
Darüber hinaus hat sie in den vergangenen Jahren mehrere Orgelrestaurierungen in Spanien und Frankreich begleitet.