Fairer „Kirchenkaffee“

Was ist „Kirchenkaffee“?

Zum Erntedank starten wir mit dem Verkauf unseres „Kirchenkaffees“. Es handelt sich dabei um einen Direktimport aus Äthiopien aus der Region Kaffa, dem einzigen Hochland der Welt, in dem Kaffee noch wild im tropischen Regenwald wächst (mehr Bio geht nicht!). Damit zeichnet sich der Kaffee nicht nur durch eine besondere Qualität aus, sondern bewahrt auch den Regenwald vor Rodung und Zerstörung. Das Sammeln, Schälen und Trockenen des Kaffees erfolgt durch die Menschen vor Ort und sichert alte und schafft neue Arbeitsplätze. Die Produzenten erhalten einen fairen Preis, der immer über dem Weltmarktpreis liegt. So bekommen die Menschen in Äthiopien eine Perspektive im eigenen Land und brauchen ihre Heimat nicht zu verlassen.
Die Kaffeebohnen werden in einer hiesigen Familienrösterei (mit Bio-Siegel zertifiziert) in einem schonenden Verfahren veredelt und abgepackt.

Wo können Sie den Kirchenkaffee bekommen?

Sie können ihn genießen beim Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst und dort auch käuflich erwerben. Im Pfarramt wird er zu den üblichen Öffnungszeiten (siehe rechte Spalte) verkauft.

Angebot und Preise:

Momentan gibt es den Kaffee als Hochlandkaffee oder als Espresso, je gemahlen oder als Bohnen. Im Herbst soll noch entkoffeinierter Kaffee dazukommen. Unser hochwertiger Kaffee ist nicht billig, denn wir wollen ganz bewusst nicht den Preis drücken zu Lasten derer, die ihn produzieren.

250 gr Espresso und Hochlandkaffee, un-/gemahlen: 5,20 €
1 kg Espresso und Hochlandkaffee, un-/gemahlen: 19,50 €

Das Solarprojekt

Beim Verkauf des „Kirchenkaffees“ rechnen wir mit einem kleinen Jahresüberschuss. Im Ältestenkreis haben wir beschlossen, dass wir damit die Solardörfer in Äthiopien von der Freiburger „Stiftung Solarenergie“ unterstützen. Über den Bau von dezentralen Solaranlagen können kleine Haushalte und Unternehmen ihren Bedarf decken. Gefördert werden finanzielle Starthilfen für den Erwerb von LED-Lampen, so dass auch Familien diese bezahlen können. Die Menschen nutzen das System und zahlen statt für Kerosin nun für den nachhaltigeren Solarstrom. Nach Abschluss der Ratenzahlungen gehen die Solaranlagen in das Eigentum der Familien über. Nun können die Menschen auch nach Sonnenuntergang lesen und arbeiten. Zudem wird das Training für lokale Handwerker und Mitarbeiter zum Erhalt und für die Wartung der Solaranlagen finanziert.

360°–Panorama: J. Kurz