Friedensdienst (FÖF und Aktion Sühnezeichen)

logo-föfImmer wieder erleben, wir, dass Jugendliche, die sich in unserer Gemeinde engagiert haben und sich mit uns verbunden fühlen, ein Jahr ihres Lebens, häufig direkt nach der Schule, in einem sozialen Projekt im Ausland arbeiten.

Dieses Jahr, genannt „Freiwilliger ökumenischer Friedensdienst“ (FÖF) wird organisiert vom Kinder- und Jugendamt unserer Landeskirche in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie z.B. dem Gustav-Adolf-Werk. Jürgen Stude, Mitarbeiter im Jugendamt, übernimmt die Vorbereitung mit den Jugendlichen auf ihre neue Aufgabe. Dazu gehört oft das Erlernen einer neuen Sprache, der Unterbringung und Orientierung in einer unbekannten Organisation, das Kennenlernen eines sozialen Tätigkeitsfeldes wie z.B. die Betreuung von Behinderten, die Arbeit mit Kindern u.ä.
Wir freuen uns, dass Jugendliche aus unserer Gemeinde bereit sind, dafür ein Jahr ihrer Lebenszeit zu investieren. Sie haben Zeit, aber kein Geld. Dennoch sollen sie selbst ein klein wenig zu den Kosten beitragen, in dem sie einen Unterstützerkreis zusammenstellen von Menschen, die regelmäßig oder einmalig einen Beitrag leisten.

All diese Unterstützer werden dann über das Projekt weiter informiert durch vier Rundbriefe, die die Jugendlichen während dieses Jahres verfassen.
Wir in der Gemeinde unterstützen die Jugendlichen ebenfalls durch einen kleinen Beitrag und möchten die ganze Gemeinde an dem Engagement der Jugendlichen teilhaben lassen, in dem wir ihre Rundschreiben auf unserer Website veröffentlichen.
Mehr Informationen sind erhältlich auf www.freiwillige-vor.org.


2016/2017

Maja BlomenkampFriedensdienst in Paris
Ich heiße Maja Blomenkamp und ich werde ab dem 1. September 2016 für ein Jahr einen Friedensdienst in Paris antreten. Um nach dem Abi erstmal etwas völlig Anderes zu machen und einen anderen Teil der Welt kennenzulernen, habe ich mich dazu entschlossen, ein Jahr im Ausland zu verbringen.

Die Organisation „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ hat mich dabei sofort angesprochen. Sie beschäftigt sich mit dem Nationalsozialismus, dabei wird der
Friedensdienst als „Befreiungsakt“ auf dem Weg zu mehr Menschlichkeit gesehen. Dieser Ansatz hat mir gut gefallen.
In Paris werde im protestantischen Begegnungszentrum „Foyer le Pont“ und in einem Pariser Stadtteilcafé mitarbeiten. Wohnen werde ich in einer WG der deutschen evangelischen Gemeinde Paris. In meinen Projekten freue ich mich am meisten auf Begegnungen aller Art, ich glaube das wird eine spannende Zeit…
Vielen Dank für die Patenschaften, die die Stadtkirchen-Gemeinde Durlach und einzelne Mitglieder zur Finanzierung meines Friedensdienstes übernommen haben!

Hier ihre persönlichen Einblicke: Projektbericht von Dezember 2016

Aktion Sühnezeichen – Projektbericht 2 von Maja Blomenkamp

Maja Blomenkamp„Kaba kaba!“ rufe ich der gerade etwas müde werdenden Truppe zu. Das afrikanische Zauberwort – sie haben es mir selbst beigebracht und es heißt so viel wie „Los geht’s!“. Sofort sehe ich einige grinsende Gesichter, die Gruppe setzt sich in Bewegung. Es ist Freitagnachmittag und ich mache einen Friedensspaziergang im Viertel des Eiffelturms. Heute ist es ein besonderer, die Gruppe kommt aus Togo, 10 Leute in meinem Alter und zum ersten Mal mache ich die Führung auf Französisch statt auf Deutsch. Der Friedensspaziergang beinhaltet 10 Stationen des Friedens, angefangen am Platz der Menschenrechte bei Trocadéro vorm Eiffelturm, über versteckte oder bekannte Ecken von Paris bis zur „Mur pour la Paix“, der Friedensmauer am Ende des Champ de Mars.

Hier das PDF mit dem Schlussbericht Juli 2017!


FRÜHERE PROJEKTE

Von September 2013 bis August 2014 verbrachten Hanna Kreplin und Bertolt Bundschuh jeweils ein Jahr in Jerusalem.

Foto: Bertolt Bundschuh

Hier ihre persönlichen Eindrücke:

Bundschuh__Bertolt__1._Bericht

Kreplin_Hanna_1._Bericht

Kreplin_Hanna_2._Bericht

Kreplin_Hanna_3._Bericht

360°–Panorama: J. Kurz
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