„Bewegte (W)orte“ – die Online-Andachten aus dem Stadtkirchenbezirk Karlsruhe. Regelmäßig sprechen Pfarrerinnen und Pfarrer an ihren Lieblingsorten „Bewegte Worte“ für Sie. Ein geistlicher Impuls, nicht nur in Zeiten von Corona.
Pascal Würfel weiß noch, wie sich sein letzter Tag im Kindergarten anfühlte: Ein bisschen Aufregung, ein bisschen Vorfreude war dabei, schließlich wusste er nicht genau, was das ist, Schulkind sein. Da gab es viele Fragen und auch viel Unsicherheit. Und dann war es soweit: der erste Schultag. Das fühlte sich an, wie ein Sprung ins kalte Wasser. Da braucht es Mut, viel Vertrauen, den nächsten Schritt zu wagen. Von den Übergängen im Leben, vom Loslassen und einer Zukunft, die Gott bereitet, davon erzählt Pascal Würfel in diesem Beitrag zum Schulanfang.
War das Grab von Jesus wirklich leer? Als Kind hat sie sich das immer wieder ausgemalt, wie das wohl gewesen sein muss, als Jesus auferstanden ist. Doch die Bibel erzählt darüber nicht viel. Verständlich. Es war ja auch keiner dabei. Es gibt nur: Frauen, die an diesem leeren Grab stehen, drei Tage nach seiner Kreuzigung, fassungslos, und diesen Engel, der sagt: Ihr sucht Jesus. Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Seht, die Stelle, wo er gelegen hat. Seht. Die Lücke. Das leere Grab, diese Lücke im Felsen ist der Ursprung des Auferstehungsglaubens. Waghalsig ist dieser Glaube und voller Hoffnung, auch in den dunklen Stunden. Darum geht es in diesem Oster-Beitrag mit Pfarrerin Anne Helene Kratzert aus der Waldenserkirche in Karlsruhe-Palmbach. Frohe Ostern. Der Herr ist auferstanden!
Manchmal da muss Anna Manon Schimmel der übertriebenen Helligkeit des Advents entfliehen. Dann braucht sie einen Ort, wo es so richtig ehrlich zugeht. Und weltlich. Dann geht sie in die Dorfkneipe. Eigentlich ein eher ungewöhnlicher Ort für eine adventliche Andacht. Doch hier kann sie erzählen, was sie in diesem Advent – zwischen Weltchaos und Lichterkitsch – wirklich braucht.
Jonas Rühle steht als Pfarrer oft an Gräbern. Doch vor Kurzem stand er am Grab seines Freundes. Vom Auf und Ab der Traurigkeit und was ihm dabei geholfen hat, erzählt er in diesem Beitrag der „Bewegten (W)orte“.