In der Gemeindeversammlung können sich alle Mitglieder unserer Pfarrgemeinde aus ihrer Mitverantwortung für das Leben und den Auftrag der Gemeinde über Vorgänge, Vorhaben und Entscheidungen der Pfarrgemeinde und der Kirche informieren und diese Gegenstände erörtern. Die Gemeindeversammlung tagt öffentlich.
Mindestens einmal im Jahr ist eine Gemeindeversammlung durchzuführen, um den Jahresbericht des Ältestenkreises über die Leitung der Gemeinde entgegenzunehmen und zu besprechen.
Die Gemeindeversammlung berät den Ältestenkreis insbesondere:
- vor einer Pfarrwahl durch Erörterung der bei der Pfarrstellenbesetzung zu berücksichtigenden Erfordernisse der Gemeinde;
- vor einer Stellungnahme zu Entscheidungen des Bezirkskirchenrates;
- in grundsätzlichen Fragen des Gemeindeaufbaues und bei wesentlichen Veränderungen in der Gestaltung der Gemeindearbeit und den gemeindlichen Arbeitsformen;
- bei größeren Bauvorhaben der Gemeinde.
Bei den allgemeinen Kirchenwahlen werden die Kandidatinnen und Kandidaten für das Ältestenamt der Gemeindeversammlung in geeigneter Weise vorgestellt.
Nächster Termin: Sonntag, 29. September 2024, nach dem Gottesdienst
Protokolle
Gemeindeversammlung der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Durlach im Anschluss an den Gottesdienst am 29.September 2024
Der Leiter der Gemeindeversammlung Hartmut Westje-Bachmann begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Versammlung. Die ordnungsgemäße Veröffentlichung der Einladung wird festgestellt und die Tagesordnung wird vorgestellt und ohne Änderungswünsche angenommen.
Den Bericht aus dem Ältestenkreis trägt Susanne Nagel vor. Zu allen Tagesordnungspunkten berichtet Pfarrer Abraham.
TOP 1 Bericht aus dem Ältestenkreis
- Nach dem Ausscheiden von vier Ältesten konnte eine Person nachgewählt werden. Christina Parkin wurde im Dezember nachgewählt und an Palmsonntag ins Amt eingeführt.
- Seit 24.09.24 ist neue Gasheizung mit Wärmerückgewinnung eingebaut und in Betrieb genommen. Die Feineinstellung erfolgt noch. Das Team GRÜNER GOCKEL wird am 12.Januar 2025 einen Gottesdienst gestalten. Im Anschluss daran kann die neue Heizungsanlage im Gemeindehaus besichtigt und Fragen können gestellt werden.
- Seit September ist die Elternzeit von Frau Pfr. Hille beendet. Sie befindet sich noch im Probedienst. Wenn sie nicht innerhalb von 2 Jahren eine feste Anstellung antritt, endet ihr Dienstverhältnis laut Pfarrdienstrecht. Frau Pfr. Hille ist seit dem Ende ihrer Elternzeit auf eigenen Wunsch mit einer halben Stelle beschäftigt. Sie ist in der Lukasgemeinde eingesetzt. Wird diese Stelle ausgeschrieben, kann sie sich dort ggf. bewerben.
Der Ältestenkreis und Frau Pfr. Hille waren davon ausgegangen, dass einerseits der ÄK und andererseits Frau Pfr. Hille selbst entscheiden können, ob sie als ordentliche Pfarrerin auf dieser Stelle bleiben würde. Die eigenständige Entscheidung wurde durch den Beschluss des Stadtkirchenrates allen Beteiligten aus der Hand genommen. Der Beschluss des Stadtkirchenrates lag mitten in der Elternzeit. Frau Pfr. Hille ist seit über ein Jahr nicht mehr aktiv in der Gemeinde tätig. Daher hat sie darum gebeten keine offizielle Verabschiedung mehr durchzuführen. Sie lässt herzlich grüßen.
Pro 2500 Gemeindegliedern wird eine Pfarrstelle besetzt. Für die Region Durlach Stadtkirche, Grötzingen, Luther-Melanchthon und Trinitatis Aue werden laut Prognose im Jahr 2030 nur noch drei Pfarrstellen zur Verfügung stehen. Würde die vorhandene halbe Stelle ordentlich besetzt, hätte diese Person auch nach 2030 einen Anspruch auf Weiterführung dieser Stelle. Der Stadtkirchenrat hat beschlossen, diese halbe Stelle nicht ordentlich, sondern nur durch einen Dienstauftrag zu besetzen. Frau Pfr. Erlecke ist per Dienstauftrag weiterhin in der Stadtkirche mit einer halben Stelle eingesetzt. Der Einsatzort kann durch einen Stadtkirchenratsbeschluss bei Bedarf geändert werden.
Frau Pfr. Erlecke wird unter anderem die zukünftigen Konfirmandinnen und Konfirmanden begleiten. - Der ÄK hat beschlossen, wieder während des Schlussliedes mit dem Klingelbeutel zu sammeln. Älteste oder Konfirmandinnen und Konfirmanden werden diese Sammlung durchführen. Auf eine Anmerkung aus der Gemeinde, dass die Klingelbeutelsammlung sich „aufdringlich“ anfühle, bemerkte Herr Pfr. Abraham, dass es ein sehr übliches Vorgehen in der evangelischen Kirche sei.
- Die Kirchensteuermittel werden voraussichtlich kaum ausreichen, um alle Kosten der Grundaufgaben wie Gebäudewirtschaft, Sekretariat und Hausmeister zu decken. Die Kosten für die Kirchenmusik müssen zusätzlich aus eigenen Mitteln aufgebracht werden
drei Pfarrstellen zur Verfügung stehen. Würde die vorhandene halbe Stelle ordentlich besetzt, hätte diese Person auch nach 2030 einen Anspruch auf Weiterführung dieser Stelle. Der Stadtkirchenrat hat beschlossen, diese halbe Stelle nicht ordentlich, sondern nur durch einen Dienstauftrag zu besetzen. Frau Pfr. Erlecke ist per Dienstauftrag weiterhin in der Stadtkirche mit einer halben Stelle eingesetzt. Der Einsatzort kann durch einen Stadtkirchenratsbeschluss bei Bedarf geändert werden.
Frau Pfr. Erlecke wird unter anderem die zukünftigen Konfirmandinnen und Konfirmanden begleiten. -
Der ÄK hat beschlossen, wieder während des Schlussliedes mit dem Klingelbeutel zu sammeln. Älteste oder Konfirmandinnen und Konfirmanden werden diese Sammlung durchführen. Auf eine Anmerkung aus der Gemeinde, dass die Klingelbeutelsammlung sich „aufdringlich“ anfühle, bemerkte Herr Pfr. Abraham, dass es ein sehr übliches Vorgehen in der evangelischen Kirche sei.
Die Kirchensteuermittel werden voraussichtlich kaum ausreichen, um alle Kosten der Grundaufgaben wie Gebäudewirtschaft, Sekretariat und Hausmeister zu decken. Die Kosten für die Kirchenmusik müssen zusätzlich aus eigenen Mitteln aufgebracht werden. Daher wird zukünftig noch mehr um Spenden gebeten. Es wird auch über einen „freiwilligen Gemeindebeitrag“ nachgedacht. Damit sollen vor allem diejenigen angesprochen werden, die zwar über ein gutes Auskommen verfügen, aber keine oder nur wenig Kirchensteuer zahlen. - Für 2026 ist eine umfangreiche Reinigung der Orgel geplant. In dieser Zeit wird das Instrument für einige Zeit verstummen. Mathias Weis hatte die Idee, in dieser Zeit einen Gemeindeausflug nach St. Gallen anzubieten. In der Kirche St. Laurenzen wurde im September 2023 eine sehens- und vor allem hörenswerte Orgel der Orgelbaufirma Goll eingeweiht, der wir die Orgel in der Stadtkirche in ihrer jetzigen Fassung verdanken. Wenn Sie an so einem Ausflug mit einer Übernachtung Interesse haben, geben Sie gerne ein Signal.
- Am 4. Oktober startet das „Café Miteinander“ im Foyer des Gemeindehauses. Es ist ein 14tägiges Angebot am Freitagvormittag zur Marktzeit für Menschen aller Altersgruppen. Ansprechpartnerin ist Karin Mezger. Kuchenspenden und Mithilfe ist willkommen.
TOP 2 Winterkirche
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In den letzten beiden Wintern (Januar und Februar) wurden die Alternativen getestet und evaluiert. Im Jahr 22/23 wurden Gottesdienste in der Kirche abgehalten und die Heizung auf 6 Grad abgesenkt. Im Jahr 23/24 wurden in den beiden Monaten Gottesdienste im Gemeindesaal abgehalten. Die Auswertung hat ergeben, dass die Gottesdienste zukünftig in den Monaten Januar und Februar im Gemeindesaal abgehalten werden. Der Heizungsverbrauch ist durch diese Maßnahme deutlich gesunken. Im Winter 21/22 lag der Verbrauch bei 75 000kWh und im Winter 23/24 bei 45 000kWh.
Im Januar und Februar wird es keine Orgelkonzerte in der Kirche geben. Für diese Zeit ist ein Klavierkonzert im Gemeindesaal geplant.
Decken werden wieder ausliegen.
TOP 3 Kooperation in der Region
- An dem Kooperationsvertrag der zukünftigen Regionalgruppe zwischen den Gemeinden Luther-Melanchthon, Trinitatis, Stadtkirche, Grötzingen und Bergdörfer wird gearbeitet. Die Stadtsynode hat den Entwurf noch nicht verabschiedet. Sobald dies geschehen ist, wird der Vertrag auf der Webseite veröffentlicht unter www.stadtkirche-durlach.de/ueber-uns/gemeindeversammlung/ oder unter www.stadtkirche-durlach.de/gemeindeleben/region/.
- Am 19.11.24 werden alle Älteste der Region eingeladen, sich kennenzulernen, auszutauschen und durch ein wertschätzendes Miteinander eine Grundlage für eine gute Zusammenarbeit zu schaffen. Es soll unter anderem besprochen werden, welche Einheiten zusammengelegt werden können und wo ist Getrenntes sinnvoll ist.
Es gibt drei Gemeindebriefe (Grötzingen, Bergdörfer und unseren).
Anregung aus der Gemeinde: Jeweils in allen Gemeindebriefen eine Rubrik schaffen, in der Termine und Veranstaltungen aus der Region veröffentlicht werden. So können auch die Gemeinden zusammenwachsen und sich anlassbezogen gegenseitig besuchen.
Der Konfitag wurde gemeinsam durchgeführt.
Die Gemeinden LuMel und Trinitatis legen ihre ÄK zusammen. Im Jahr 2025 wird es eine Wahl für einen gemeinsamen Ältestenkreis geben.
TOP 4 Wahl des Vorsitzes der Gemeindeversammlung
- Die Amtszeit des Vorstandes (erster Vorsitz und Stellvertretung) beträgt drei Jahre. Es wird kein Antrag auf geheime Wahl gestellt. Hartmut Westje-Bachmann und Barbara
Wagner stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung. Es gibt keine weiteren
Kandidatinnen oder Kandidaten. - Beide werden jeweils einstimmig mit zwei Enthaltungen wieder gewählt.
TOP 5 Sonstiges
- Es werden Kirchenhüterinnen und Kirchenhüter gesucht für Montag bis Samstag zwischen 10 und 13 Uhr. Es gibt zwei Schichten von je 1,5 Stunden pro Öffnungstag. Wenn nur eine Schicht besetzt werden kann, dauert diese 2 Stunden. Eine mutwillige Zerstörung der Kirche soll durch diesen ehrenamtlichen Dienst verhindert werden. Bisher gab es keine Vorfälle in der Stadtkirche.
- Frau Pfr. Erlecke betreut die zukünftigen Konfis. Am 13.10. werden sie im Gottesdienst vorgestellt. Am 19.10. gibt es eine überregionale Konfinacht in Mannheim. Die Konfis sollen die Gesangbücher austeilen, bei der Klingelbeutelsammlung helfen und werden für allgemeine Hilfen im Gottesdienst eingebunden. Falls die Konfis zu laut sind oder sichtbar das Mobiltelefon nutzen während der Gottesdienste, mögen die Konfis freundlich gebeten werden dies zu lassen.
- Sven-Erik Wulf sucht noch Helfende für das Gemeindefest am 13.10.24
Zum Ende der Gemeindeversammlung dankt der Vorsitzende Hartmut Westje-Bachmann den anwesenden Gemeindegliedern für die rege Beteiligung und die zahlreichen Anregungen. Die Sitzung wurde um 12.00 Uhr geschlossen.
Barbara Wagner, Protokoll