Wer einem anderen Menschen sexualisierte Gewalt antut, verletzt seine Menschenwürde. Das ist nicht hinnehmbar und daher strafbar. Neben Beratungs- und Therapieangeboten für Betroffene ist deshalb die Aufklärung und Strafverfolgung von solchen Grenzverletzungen unerlässlich. Als Kirche haben wir hier versagt. Wir haben weggeschaut, haben Betroffenen oft nicht geglaubt und haben sie mit ihrem Leid alleine gelassen. Die Kirche – vor allem ihre Verantwortlichen, aber auch ihre Mitglieder – steht in der Pflicht, aufmerksam zu werden und nicht mehr zu schweigen, wenn Grenzverletzungen beobacht werden.
Wir ermutigen alle Betroffenen ausdrücklich: Wenden Sie sich an eine Anlaufstelle Ihres Vertrauens. Melden Sie Grenzverletzungen bei Ihnen geeignet erscheinenden Stellen und/oder bringen Sie sie zur Anzeige.